Werfenweng 14.03.2015
Wieder einmal ist der DAV Straubing zu einer Skitour gestartet. Wieder einmal war die Teilnehmerzahl sehr groß. Insgesamt nahmen 20 Mitglieder an der Tour teil. Es ist schon erstaunlich wie sich die Skitourenszene in den letzten Jahren auch in der Sektion Straubing entwickelt hat. Einer der Leistungsträger dafür ist ohne Zweifel Peppi Grill, der auch diese Tour ausgeschrieben hat. Schon recht früh hat er die Teilnehmer zur Kletterhalle bestellt. Der übliche Treffpunkt für die Fahrten ins Gebirge. Fünf Uhr früh war es. Dafür konnte man aber schon um 8:15 h am Parkplatz in Wengerwinkel losgehen.
Zunächst zog sich der Weg flach, über eine breite Piste in den hinteren Talschluß. Dort begann ein steiler Forstweg zur Dr. Heinrich-Hackl-Hütte hinauf. Der Schnee war dermaßen hart gefroren, dass die Felle kaum griffen. Wenn man die Ski nicht konsequent aufsetzte, oder zu große Schritte machte, dann konnte es passieren dass es einem die Füße nach hinten weg zog. Selbst unfreiwillige Rückwärtsfahrten gab es. Schließlich legte man die Harscheisen an und schon ging es sicherer bergauf.
Es dauerte gar nicht lange, dann war die Dr. Heinrich-Hackl-Hütte erreicht. Man genehmigte sich nur eine kurze Pause, denn der Weg zum Eiskogel war noch weit. Über einen Rücken stieg man dem Tauernkar zu, das oben in der Tauernscharte sein Ende fand. Hier brannte die Sonne in die Südseite des Kars herein und die Steilheit des Geländes kostete zusätzliche Schweißtropfen. Nach der Scharte ging es zunächst in eine Mulde hinunter, was schon an den Gegenanstieg beim Rückweg denken ließ. Sanft ging es hinüber, bis der lange Gipfelanstieg wieder aufsteilte.
Wegen der großen Teilnehmerzahl hatte man vier Gruppen eingeteilt. Als die Letzte dann am Gipfel ankam, begann die Erste bereits mit der Abfahrt. Alle Teilnehmer hatten den Gipfel erreicht. Einigen genügte dass noch nicht. Sie bestiegen auch noch den Nachbargipfel. Die Schneeverhältnisse waren so gut, dass man vom Gipfel sogar noch in herrlichem Pulverschnee abfahren konnte. Der Gegenanstieg zur Tauernscharte war dann doch schnell bewältigt und schon ging es wieder hinunter, der Hütte zu. Auf diesen Hängen hatte die Sonne den hartgefrorenen Schnee schon etwas aufgeweicht, so dass man auf traumhaftem Firn hinuntergleiten konnte.
Alle Teilnehmer trafen sich dann wieder auf der Terrasse der Hackl-Hütte um nach einer zünftigen Brotzeit über die alte Skipiste wieder zum Parkplatz abzufahren. Das war ein traumhafter Tag mit super Skitourenbedingungen.
Kommentare
Eine Antwort zu „Skitour zum Eiskogl 2321 m“
Schöner Bericht, Sepp