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Über die Tourenabfahrt auf den Arber

Winterlandschaft am Arber

Kurzinfo:

Datum:08.02.2023
Gebiet:Bayerischer Wald
Ausgangspunkt:Bodenmais Parkplatz Klause 770
Zielpunkte:kleiner Arber 1384 m; großer Arber 1456 m
Unterkunft / Einkehr:Keine
Tagestour:Ja
Streckenlänge:15 km
Höhenmeter:836
Zeit ohne Pausen:2:54 Std.
Gesamtzeit:4:07 Std.
SchwierigkeitS1
  

 

Maximale Höhe: 1457 m
Minimale Höhe: 771 m
Download file: ST_ Arber_Tour.gpx GPX
 

Die Tour:

In Bodenmais fährt man am besten in der Nähe des Joska Glasparadieses die Scharebenstrasse hoch. Der Parkplatz liegt auf der rechten Seite. Ein Stück weiter oben wäre ein weiterer Parkplatz, der im Winter aber schwer anzufahren ist. Unser Parkplatz heißt Klause.

An einer Bank mit einem geschnitzten Auerhahn geht es auch schon los. Zunächst zieht sich ein Skipfad fast eben dahin, bis man auf die Tourenabfahrt trifft. Die Tourenabfahrt ist eigentlich ein breiter Forstweg, der immer gut gewalzt und gepflegt wird. Die Abfahrt wird pistenmäßig präpariert und man muss beim Aufstieg Obacht geben, da einem durchaus schnelle Skifahrer, oder auch Rodler mit ihren Schlitten, entgegenkommen können.

Eigentlich kann man den weiteren Weg gar nicht mehr verfehlen. Man geht einfach der Forstraße nach und kommt irgendwann am Buchhüttenschachten heraus. Der Schachten, eine ehemalige Almweide, ist eine große Freifläche, von der aus der Blick zum Großen Arber bereits frei wird. Danach folgt man einfach den weiteren Skispuren, die nach dem Schachten links abzweigen und direkt in Richtung kleiner Arber führen. Das letzte Stück zieht sich über die Südflanke, zwischen Latschen hindurch, steil hinauf zum Gipfel.

Den Gipfel überschreitet man und trägt die Ski ein Stück auf der anderen Seite hinunter. Dort kann man aber sehr bald wieder anschnallen und fährt aus dem lichten Wald hinaus, auf einen freien abgeholzten Hang. Lang ist diese Abfahrt leider nicht, denn man sieht schon von oben die Chamer Hütte. Wer will kann hier eine kurze Rast einlegen und sich etwas zum Essen und zum Trinken kaufen. Weiter geht es jedoch mit den Skiern auf einer Forststraße leicht bergab. Bis zum nächsten Gegenanstieg nutzen wir die Straße und fellen in einer Mulde unsere Ski wieder auf. Hier zweigt unsere Spur links ab und zieht einen steilen Berghang hinauf, bis wir wieder auf die Straße treffen. Den letzten Metern zum Gipfel des großen Arbers folgen wir nun dieser Straße. Wenn man den kleinen Gipfelfelsen erklimmt, kann man bei schönem Wetter eine fantastische Aussicht genießen.

Die Abfahrt geht jetzt auf dem breiten Forstweg hinunter. Wir kommen wieder an der Abzweigung unseres Aufstiegs vorbei und müssen aus dieser Mulde ein kleines Stück in Richtung Chamer Hütte wieder aufsteigen. Mit Doppelstockeinsatz und Schlittschuhschritt geht es einigermaßen, wenn auch anstrengend. Man könnte die Ski auch abschnallen und tragen. Das macht aber fast niemand. Ein Stück vor der Hütte kommt dann auch schon der erlösende Wegweiser zur Tourenabfahrt, dem wir folgen. Nun sind die Aufstiegsstrapazen überwunden und es geht auf der breiten Forststraße wieder bergab. In der Regel geht es eigentlich immer gemütlich hinunter, jedoch sind auch einige steilere Abschnitte dabei, an denen man hervorragend hinunter wedeln kann. Vorausgesetzt ist natürlich, dass der Schnee passt. Zum Schluss dürfen wir nur nicht den kleinen Hohlweg übersehen, der uns wieder zurück zum Parkplatz führt.

Wir hatten Glück, sowohl mit dem Wetter als auch mit dem Schnee. Für den Bayerischen Wald ist es eine sehr ergiebige Skitour. Schließlich ist man auch hier drei Stunden unterwegs und legt 800 Höhenmeter auf 15 km zurück.

Hier noch eine kleine Bildergalerie mit den schönsten Fotos von der Tour :

Wichtiger Hinweis:

Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die Angaben wurden sorgfältig recherchiert, jedoch kann für die Richtigkeit der Angaben keine Haftung übernommen werden. Dies gilt insbesondere für Beschreibung und GPS-Tracks. Das Nachfahren oder Nachwandern der Tour geschieht auf eigenes Risiko. Bitte beachten Sie das Datum des Beitrags. Seither können sich Verhältnisse und Routenführungen geändert haben. Für das Einholen von Informationen zur Durchführbarkeit der Tour und zur Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit hat der Benutzer die eigene Verantwortung zu tragen.


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