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Warscheneck Überschreitung

Warscheneck
Datum:06. – 07.08.2022
Gebiet:Totes Gebirge
Ausgangspunkt:Roßleithen 670 m
Zielpunkte:Warscheneck 2388 m
Unterkunft / Einkehr:Dümler Hütte 1495 m, Zeller Hütte 1575 m
Tagestour:Nein, 2 Tage
Streckenlänge:23 km
Höhenmeter:1732
Zeit ohne Pausen:0:00 Std.
Gesamtgehzeit mit Pausen:14:12 Std.
SchwierigkeitDAV rot; SAC T3-4
  

 Der Link zum Aufstieg zur Dümler Hütte:

 

Maximale Höhe: 1491 m
Minimale Höhe: 699 m
Download file: Duemler Hütte 060822 bySepp.gpx GPX
 

Der Link zur Überschreitung ist leider etwas fehlerhaft, da der Treck beim Schluß ausgesetzt hat und deshalb nicht korrekt angezeigt wird. Der Link dient jedoch gut zur Übersicht!


Maximale Höhe: 2375 m
Minimale Höhe: 709 m
Download file: Warscheneck Überschreitung070822 bySepp.gpx GPX
 

Fahren oder nicht fahren, das war hier die Frage. Der Wetterbericht wechselte ständig hin und her und es sah so aus, als wüssten die Wetterfrösche selbst nicht wie sich das Wetter entwickeln wird. Deshalb tat man sich mit einer Entscheidung schwer.

Letztlich entschieden sich die vier Bergfreunde aus Straubing und die zwei aus Ingolstadt dazu, dass man immer noch umkehren könnte. So entstand ein Stufenplan. Erst einmal hinfahren, dann auf die Dümler Hütte gehen, am nächsten Tag weiter bis zu gewissen Punkten und letztlich zum Gipfel. Von dort gäbe es ja nur noch den Abstieg über die Zeller Hütte.

Gesagt, getan. Also fuhr man mit zwei Autos am Samstag Vormittag los. Die Ingolstädter hatten etwas weiter zu fahren. Aber es klappte gut mit unserem Treffpunkt in Roßleithen. Um 13 Uhr war man dort. Gemeinsam begann man also mit dem Aufstieg zur Dümmler Hütte. Gleich am Anfang gab es einige Wegverwicklungen. Aufgrund von Felsstürzen war der Weg zum Piesling Ursprung gesperrt. Also ging es außen herum, aber bald war man wieder auf dem richtigen Pfad. Nach ca. 3 Stunden war dann die Hütte erreicht. Viel konnte man nicht mehr unternehmen, da es in der Zwischenzeit auch zu regnen begann. Beim Aufstieg hatten wir Glück und erst zum Schluss wurden wir noch etwas nass. Also brachten wir unsere nassen Sachen zum Trocknen und ließen den Tag in der Gaststube ausklingen. Mit der Hoffnung, dass es am nächsten Tag besser werden würde, ging man zu Bett.

Beim Blick aus dem Fenster, während des Frühstücks, sah man überall Nebelfetzen hängen. Entsprechend war die Sicht eingetrübt und es war noch nicht ganz klar, wie sich das Wetter weiterentwickeln würde. Deshalb fasste man den Plan, wieder im Stufensystem vorzugehen. Pünktlich um acht Uhr marschierten wir los. Bei der Roten Wand hatte sich schließlich der Nebel gelichtet und lag nun unter uns. Die Rote Wand, ein kleiner eigenständiger Gipfel, besser gesagt ein mächtiger Felszacken, hatte auch ein Gipfelkreuz zu bieten. Da es nicht sehr weit hinauf war, beschloss man diesen Gipfel mitzunehmen.

Das Wetter schien stabil und trocken zu bleiben. So erreichten wir bald die ersten Kletterstellen. Manchmal etwas luftig, aber unschwierig, ging es über einige 1er Stellen hinweg. Nach kurzer, angenehmer Kletterei, erreichten wir das Plateau des Warschenecks und trafen auf die Verzweigung die von der Zeller Hütte heraufkam. Ein kurzes Stück noch und wir standen am Gipfelkreuz.

Leider hatte uns der Nebel wieder eingeholt. Die Aussicht war leider gleich Null und es begann wieder leicht zu tröpfeln. Eine kurze Brotzeit ließen wir uns trotzdem nicht nehmen. Bald brachen wir auf, um zur Zeller Hütte hinunter zu kommen. Da der Regen immer wieder einmal stärker einsetzte, wurde auch der Abstiegsweg nass und glitschig. Man musste mit besonderer Vorsicht seine Füße vorwärts bewegen. Ein Ausrutscher wäre nicht nur unangenehm gewesen, sondern hätte auch zu größeren Schwierigkeiten führen können. Aber wir erreichten die Zeller Hütte ohne große Probleme. Dort kehrten wir erst einmal ein, um Pause zu machen.

Der weitere Abstieg erforderte noch einmal unsere ganze Konzentration, denn der Weg war lehmig und schmierig. Irgendwann erreichten wir eine Forststraße, auf der es dann flott dahin ging. Gegen Abend erreichten wir wieder unseren Parkplatz in Roßleithen.

Obwohl wir zum Schluss alle nass waren, hat die Tour trotzdem Spaß gemacht. An den Kletterstellen war es trocken und etwas Aussicht konnte man auch genießen. Nicht zuletzt trug auch die angenehme Gemeinschaft der Teilnehmer zum Erfolg der Tour bei.

Hier noch eine kleine Bildergalerie mit den schönsten Fotos von der Tour:

Wichtiger Hinweis:

Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die Angaben wurden sorgfältig recherchiert, jedoch kann für die Richtigkeit der Angaben keine Haftung übernommen werden. Dies gilt insbesondere für Beschreibung und GPS-Tracks. Das Nachfahren oder Nachwandern der Tour geschieht auf eigenes Risiko. Bitte beachten Sie das Datum des Beitrags. Seither können sich Verhältnisse und Routenführungen geändert haben. Für das Einholen von Informationen zur Durchführbarkeit der Tour und zur Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit hat der Benutzer die eigene Verantwortung zu tragen.


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