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Pendling bei Kufstein

Kurzinfo:

Datum: 03.10.2019
Gebiet: Brandenberger Alpen
Ausgangspunkt: Hinterthiersee
Zielpunkte: Pendling 1563 m.
Unterkunft / Einkehr:Kufsteiner Haus 1537 m.; Kala Alm 1357 m.
Tagestour:Ja
Streckenlänge:9 km
Höhenmeter:640
Zeit ohne Pausen:3 Std.
Gesamtzeit:5:30 Std.
Schwierigkeit T 2 nach SAC / rot nach DAV
  

 

Maximale Höhe: 1574 m
Minimale Höhe: 971 m
Download file: WT Pendling 031019 bySepp.gpx GPX
 Hinweis: Bei der Aufzeichnung des Tracks im Bereich der Kala Alm kam es zu Ungenauigkeiten. Im wesentlichen kann der Track für den weiteren Weg gebraucht werden, sofern man nach eigener Logik handelt und nicht blind der Route vertraut. (Das GPS-Gerät war während der Rast nicht ausgeschaltet)

Die Tour:

Wenn man die Inntalautobahn Richtung Kufstein fährt, dann sieht man auf Höhe von Kufstein links das wunderschöne Kaisergebirge: Zunächst den Zahmen und gleich danach den Wilden Kaiser. Auf der rechten Seite sieht man dann einen komischen Berg, der aussieht wie ein Zuckerhut. Vorne mit steilen Abbrüchen. Das ist der Pendling. Der Pendling gehört zu den Brandenberger Alpen, streng genommen eine Verlängerung des Rofangebirge.

Von dieser Seite aus glaubt man gar nicht, dass man diesen Berg ganz leicht besteigen kann. Deshalb sind wir auch nicht über Kufstein gefahren, sondern über Bayrischzell und von dort weiter über Landl nach Thiersee. Der Ausgangspunkt war in Hinterthiersee beim Gasthaus Schneeberg. Parkplätze standen dort ausreichend zur Verfügung und für 3 € konnte man den ganzen Tag dort parken.

Wir, das waren sechs Teilnehmer der Sektion Straubing, wollten diese Herbstwanderung einmal durchführen. Zunächst ging der Weg über eine Forststraße hinauf und bei einer Kehre ging es dann geradeaus auf einem schmalen Pfad weiter. Dieser Weg war steinig und steil. Weiter oben ging es an Felsen vorbei und in gleichmäßiger Steigung immer weiter nach oben bis wir auf dem Kamm angelangt waren. Immer wieder konnten wir trotz der dichten Bewölkung interessante Ausblicke erhaschen. Leider war die Bewölkung doch so dicht, dass wir vom Gipfelkreuz nicht das schöne Massiv des Kaisergebirges sehen konnten. Dafür kehrten wir aber kurz unterhalb in der gemütlichen Gaststube des Pendlinghauses ein. Für ein richtiges Mittagessen war es noch etwas zu früh, so ließen wir uns Kaffee und Kuchen schmecken.

Am Pendlinggipfel

Nach einer ausgiebigen Rast machten wir uns wieder auf den Weg. Dieses Mal immer oben am Kamm entlang. Bei schönem Wetter hätten wir hier die schönste Aussicht ins Kaisergebirge. Leider war die Wolkendecke aber immer noch so zäh, dass wir nichts sehen konnten. Lediglich ein atemberaubender Tiefblick auf Kufstein war uns vergönnt. Unser nächstes Ziel war die Kala Alm. Es war wieder Zeit einzukehren.

Draußen war es in der Zwischenzeit sehr ungemütlich geworden. Es hat jetzt vollends zugezogen und es begann zu graupeln. Da war es wirklich gemütlich in der Almhütte. Was heißt Almhütte? Es ist ein sehr modern ausgebautes Almgasthaus. Eine Gastronomie, die besser im Tal nicht sein könnte. Aber nach einiger Zeit sah man durch das Fenster, das draußen auch wieder die Sonne herauskam. An diesem Tag hatten wir wirklich von jedem Wetter etwas. So brachen wir also wieder auf und machten uns auf den Weg in Richtung Tal. Im Tal erwartete uns schon das nächste Gasthaus. Wir kehrten noch im Gasthaus Schneeberg ein. Hier gab es für die einen noch mal etwas Deftiges zum Essen, für die anderen Kaffee und Kuchen.

Damit beschlossen wir unsere herbstliche Wirtshaustour. Diese Wanderung kann man wirklich sehr empfehlen, auch wenn man mit Kindern oder älteren Personen unterwegs ist. Etwas Grundkondition und Trittsicherheit reicht vollkommen aus. Am Weg dazwischen liegen ja auch immer wieder beste und verführerische Rastplätze, so dass es nie zu anstrengend wird.

Wichtiger Hinweis:

Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die Angaben wurden sorgfältig recherchiert, jedoch kann für die Richtigkeit der Angaben keine Haftung übernommen werden. Dies gilt insbesondere für Beschreibung und GPS-Tracks. Das Nachfahren oder Nachwandern der Tour geschieht auf eigenes Risiko. Bitte beachten Sie das Datum des Beitrags. Seither können sich Verhältnisse und Routenführungen geändert haben. Für das Einholen von Informationen zur Durchführbarkeit der Tour und zur Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit hat der Benutzer die eigene Verantwortung zu tragen.


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