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Skitouren bei der Südwiener Hütte 2

Untertauern 24.03.2018
Vor kurzem hatten wir die Südwiener Hütte ja bereits schon einmal besucht. Wegen der vielen Anmeldungen wurde eine zweite Tour beim DAV Straubing ausgeschrieben. Leider konnten viele, die sich zur ersten Tour schon gemeldet hatten, bei der zweiten Tour nicht mit. Immerhin waren wir noch insgesammt sechs Personen, die sich auf den Weg zur schön gelegenen Hütte machten.

Hatten wir beim ersten Mal nur suboptimales Wetter, so versprach der Wetterbericht für die zwei Tage Besserung. Tatsächlich lachte uns schon beim Aufstieg zur Hütte, die Sonne. Obwohl es warm wurde, sagte der Lawinendienst keine dramatischen Verhältnisse voraus. Die netten Wirtsleute freuten sich bei unserer Ankunft und gaben uns sofort ein siebener Lager, in dem wir zu sechst ausreichend Platz hatten. Nachdem wir uns gestärkt hatten, bestiegen wir den Spirzinger mit seinen 2000 Metern. Als wir wieder zurück kamen, trafen wir auf Kalle und Diana, die sich zufällig zum gleichen Termin auf der Hütte einquartiert hatten.

Weil das Wetter so schön war und wir noch Zeit hatten, wollten wir auch den Scheibenkogel besteigen. Genauso wie vor ein paar Wochen machten sich einige auf den Weg. Die Abfahrt vom Gipfel war grandios. Bester Pulverschnee trug uns wie auf Butter zurück zur Hütte. Dort saßen wir nach dem guten Abendessen noch eine Zeitlang gemütlich zusammen.

Am nächsten Tag wollten wir den Pleisslingkeil mit seinen 2417 Metern besteigen. Das erste Mal hatte es wegen Nebel und schlechter Sicht leider nicht geklappt. Aber dieses Mal schien die Sonne. Wir legten ein moderates Tempo vor. Die Höhenmeter sind bei der Tour nicht so gewaltig, sondern die Länge des Wegs. Wir waren die erste Gruppe und mussten teilweise die Spur wegen Verwehungen neu anlegen. Ohne Probleme erreichten wir dieses Mal den Gipfel. Nach einer ausgiebigen Rast fuhren wir wieder ab. Die Schneebeschaffenheit wechselte zwar manchmal zwischen Pulver- und Pressschnee, es war aber trotzdem für alle gut zu fahren.

Bei einem kleinen Gegenanstieg versuchte sich jeder auf seine Weise. Die Einen trugen die Ski, die Anderen fellten nochmal auf und eine Teilnehmerin legte sich gleich eine eigene Spur an. Auf der Hütte legten wir nochmal eine Pause ein und stärkten uns vor der Abfahrt ins Tal. Mit einem Frühlüngslüftchen im Rücken und drei Gipfeln „in der Tasche“ ging es wieder nach Hause.


Bilder: Tom Aunkofer / Sepp Zwinger


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