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Skitouren, Amberger Hütte

Skitouren Amberger Hütte

12 – 13.03.2016 Gries im Ötztal

Skitouren Amberger Hütte
Skitourengruppe

Mit Peter Haberl als Tourenleiter fuhren wir von Straubing aus nach Gries im Ötztal. Von dort gingen wir, Caro, Irmi, Christian, Wolfgang, Albert, Peter und ich, mit den Skiern das Sulztal hinauf. Nach 2 Stunden war die Hütte über die vordere und hintere Sulztalalm erreicht. Peter, Caro und Christian waren schon voraus gegangen, weil wir durch einen Stau etwas später ankamen. Sie hatten in der Zwischenzeit schon die Lager besorgt. Wir belegten die Betten, tranken und aßen noch etwas um dann weiter zu ziehen.

Kuhscheibe hieß das Ziel. Der Gipfel ist sicher attraktiver als der Name. Allerdings darf man für den Aufstieg knapp 4 Stunden rechnen. Wir fuhren von der Hütte ein Stück ab und gingen dann das flache Sulztal hinein. Nach gut einem Kilometer ging es den steilen Hang rechts hinauf. Bis 40° steilt der Hang auf, wird aber bald wieder flacher. Flach aber lang ging es hinein ins Roßkar. Leider war das Wetter nicht sehr gut. Über unseren Köpfen hingen immer dichte Wolken. Wir waren eine konditionell etwas inhomogene Gruppe und die Teilnehmer warteten so dann und wann auf mich. Bei ca 2680 m. berieten wir, was wir weiter machen wollten. Wir konnten den weiteren Weg einsehen. Doch war bereits Nebel über die Gipfel gezogen und drohte immer weiter herunter zu kommen. So beschlossen wir umzukehren. Die Sicht bei der Abfahrt war dann auch etwas diffus und wir taten uns entsprechend schwer die richtigen Spuren zu finden.

Im Talboden ging es dann wieder den flachen Zieher zurück. Viel Schiebearbeit. Der Gegenanstieg zur Hütte war zwar nicht lang, kosteten aber die letzten Körner. Umso mehr freute ich mich dann auf das Abendessen. Ich hatte mir einen Schweinebraten bestellt, der hervorragend schmeckte. Wir saßen noch etwas zusammen, bevor ich mich ins Lager aufmachte. Es war zwar erst halb neun und für mich etwas ungewöhnlich, doch war ich schon so müde. Nach dem ich meine Blasen verpflastert hatte, lag ich auch schon im Schlafsack.

Am nächsten Morgen Frühstückten wir vom Buffet. Wir wollten zum hinteren Daunkogel, dem anderen Gipfelklassiker bei der Amberger Hütte. Nachdem alles hergerichtet und für die Tour bereit gemacht wurde, ging es auch schon hinunter ins Sulztal und den langen Weg im Tal hinein. Am Ende des Tals ging es steil eine alte Endmoräne hinauf in ein altes Gletscherbecken. Von dort aus stiegen wir nach links in ein Seitental hinauf, als Peter bemerkte, dass von jedem meiner Garmont Skischuhe jeweils eine Schaftschraube fehlte. Dieses war meiner Motivation nicht gerade förderlich, da ich hoffte, dass die Schuhe auch die Abfahrt aushalten. Mit Peter ließ ich mich also etwas zurückfallen, so dass wir aber die anderen immer noch in Sichtweite hatten. Wieder zog bei etwa 3050 m. der Nebel herein. Zusätzlich frischte auch der Wind oben aus der Scharte stark auf. Peter und ich beschlossen abzufellen und langsam in geschütztere Lagen abzufahren, da kamen auch die anderen schon wieder von oben herab. Sie hatten auch den Aufstieg wegen Sturm und Nebel abgebrochen. So fuhren wir gemeinsam wieder hinunter und hinaus zur Hütte.

Dort kehrten wir nochmal auf ein Mittagessen ein und fuhren im Anschluss auf der Rodelbahn zum Parkplatz hinunter. Im Gegensatz zur Anfahrt, verlief die Heimreise dann ohne Stau.

 


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