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Radtour Südböhmen

Eschlkam, 28/29.07.2012

Beitrag vom Torurismusbeauftragten Sepp Altmann per E-Mail

Trebron SchloßAls glänzender Abschluß der Bayerisch-Böhmischen Wochen in Eschlkam stand wie schon in den letzten Jahren noch eine Radreise auf dem Programm, die für alle Teilnehmer wieder zu einem besonders Erlebnis wurde. Schon Monate zuvor haben sich die Organisatoren der Marktgemeinde Eschlkam, der Tourismusbeauftragte Josef Altmann und der Marktrat und Wintersportabteilungsleiter Peter Betz für eine Tour entschieden, die zu einem besonderen Schmankerl und Höhepunkt wurde.

Ins Boot holten sie sich wieder den erfahrenen Radführerspezialisten und Böhmenkenner Wolfgang Üblacker und seinen böhmischen Freund Adolf, die die Eschlkamer Radlgruppe zwei Tage ausgezeichnet begleiteten und durch die schönsten Winkel dieser herrlichen südböhmischen Region führten. Am letzten Samstag startete die 37 köpfige Radlgruppe, die sich aus Radlern aus der ganzen Oberpfalz und aus Viechtach und Straubing zusammensetzte, von Eschlkam aus in Richtung Trebon in Südböhmen. Schon einige Kilometer vor Trebon wartete Wolfgang Üblacker mit seinem Freund Adolf auf die Truppe. Innerhalb kürzester Zeit waren die Räder entladen und Wolfgang Üblacker stieß mit seinem Musikinstrument ins Horn, dass den Start dieser Radtour bedeutete. Die Stadt Trebon liegt an einer von Bächen und Kanälen durchzogenen Teichlandschaft und ist seit dem 16. Jahrhundert ein Zentrum der südböhmischen Karpfenzucht. Das Kanalsystem, dass es schon seit dem 16. Jahrhundert gibt, verbindet sämtliche große Fischteiche.Es dauerte nicht lange und man hatte gleich den Rosenberg-Teich erreicht, der mit seinen fast 500 Hektar der größte Teich Böhmens ist.

Im Jahre 2002 stand das Hochwasser so hoch, dass man Befürchtungen hatte der Teich könnte brechen. Eine Statue erinnert an dieses Jahrhunderthochwasser. Entlang der Staumauer ging es auf herrlichen Radlwegen von Teich zu Teich und an einer bewirtschafteten Waldhütte wurde dann eine Rast eingelegt, wo sich die Radler auch stärken konnten. Während der Radtour zog sich dann der Himmel mehr und mehr zu und ein Gewitter zwang dann die Radgruppe einige Kilometer vor dem ersten Tagesziel in Trebon noch zu einem Aufenthalt, bis sich dann das Gewitter verzog.Die restlichen Kilometer der rund 60 Kilometer langen wunderschönen Tagesetappe führte dann ins Hotel Bohemia Regent in Trebon, wo man sehr freundlich empfangen wurde und auch übernachtete. Wolkenverhangen und mit Regen startete der zweite Radltag. Die Route führte zuerst durch die wunderschöne Stadt Trebon mit ihrem wunderschönen Stadtplatz und ihrer Schlossanlage und dann weiter ins 35 Kilometer entfernte Hluboka an der Moldau, dass mit seinem Schloss in ganz Tschechien sehr berühmte wurde. Die ganze Anlage mit dem Schloss und den wunderschön gepflegten Gärten ist eine Augenweide, dass die Radler begeisterte. Auch das Wetter besserte sich und die Sonne schaffte dann in den Mittagsstunden den Durchbruch.

Im bekannten Svejk Lokal unterhalb des Schlosses war die Mittagspause eingeplant. Nach dieser Stärkung schwangen sich alle wieder auf das Fahrrad und jetzt ging es auf dem herrlichen Radweg entlang der Moldau ins 10 Kilometer entfernte Budweis. Diese Radverbindung von Hluboka nach Budweis gleicht einer Radlautobahn, denn Tausende von Radfahrer nutzen bei schönem Wetter diese Verbindung. Die Stadt Budweis, die mit ihren Biermarken weltbekannt ist, wurde bald erreicht und Wolfgang Üblacker und sein böhmischer Freund Adolf führte die Eschlkamer Radlgruppe noch zum wunderschönen Stadtplatz wo man sich dann verabschiedete. Josef Altmann bedankte sich im Namen der Radlgruppe ganz herzlich bei Wolfgang Üblacker und seinem Freund Adolf für diese herrlichen zwei Tage und für die tolle Radführung, die man noch lange in Erinnerung behalten wird. Wolfgang Üblacker bedankte sich bei der Eschlkamer Radgruppe für die tolle Moral und Disziplin während dieser zwei Tage. In der Nähe des Stadtplatzes von Budweis wartete dann schon der Bus und nach dem Verladen der Räder fuhr man nach Eschlkam zurück.


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