Thurmansbang, 21.04.2012
Der Dreiburgenlandmarathon in Thurmansbang gilt als einer der schwersten in Niederbayern. Von daher ein optimaler Lauf für die Vorbereitung zum Rennsteig. Mehrere FTSVler hatten sich das vorgenommen. Das Wetter war gut und die Temperaturen eben für diese Jahreszeit noch frisch. Pünktlich um 10:00 Uhr fiel der Startschuß für die ca. 280 Teilnehmer. Der Dreiburgenmarathon ist ein kleiner aber feiner Lauf. Zunächst ging es durch den kleinen Ort Thurmansbang über die Brücke der Staatsstrasse hinüber zum Anstieg auf den Ochsenstiegl. Der Dreiburgenlauf führt über ein sehr anspruchsvolles Gelände mit vielen Auf- und Abstiegen.
Gleich am Anfang geht es die ersten 1,5 km hinauf. Dabei werden gut 100 Höhenmeter überwunden. Danach geht es zunächst recht eben im Wald dahin, bevor sich die Strecke wieder abwärts richtet. Teilweise äußerst steil, geht es wieder 160 Höhenmeter hinab, um gleich danach wieder um 50 Höhenmeter anzusteigen und dann nochmals um 70 Höhenmeter zu fallen. Der Rest zieht sich dann in lustigem auf und ab bis zum Start und Ziel. Dort sind dann die ersten 21,1 km geschafft. Auf geht’s zur zweiten Runde. Genau das gleiche nochmal. Auf diese Art und weise werden beim Marathon gut 1900 m Auf- und Abstiege überwunden.
Hatte ich für die erste Runde noch 2 Stunden gebraucht und lag somit auf gutem Marathon Kurs, so mußte ich in der zweiten Runde einer plötzlichen, gesundheitlichen Verschlechterung Tribut zollen. Geplagt von Bauchkrämpfen, die ich wahrscheinlich durch das Trinken von zu kaltem Wasser eingehandelt hatte, brauchte ich für die zweite Runde 3 Stunden.Meine Zeit lag somit bei 5:04:04. Die besten FTSVler waren bei den Damen, Inge Dilger mit 3:48:15 und bei den Herrn, Karlheinz Nowag mit 3:40:54. Allein diese Zeiten sagen schon viel über den Anspruch der Strecke aus.
Die Organisation der Strecke war hervoragend. Überall waren Markierungen und Schilder aufgestellt, so dass man den Weg nicht verfehlen konnte. Das war alleerdings notwendig. Nach der ersten Runde endete der Halbmarathon und die Marathonis gingen alleind auf den zweiten Teil der Strecke. Dadurch zog sich das Teilnehmerfeld derart auseinander, dass man teilweise weder Vor- noch Hintermann
sehen konnte. Ein Lob gebührt auf jeden Fall den Helfern, insbesondere an den Verpflegungsstellen, die bei den doch frischen Temperaturen bis zum Schluß durchgehalten haben. Wer nicht unbedingt Wert auf eine gute Zeit legt, sollte diesen Lauf einmal probieren. Ein wunderschöner Landschaftslauf ist es allemal.