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Spreewald Radeltouren

Burg, 27/29.06.2011

SpreewaldkanalMit dem bewährten Radreise- und Busunternehmen Heiss aus Landshut fuhren wir diesesmal in den Spreewald. Nach der Anreise über Cottbus machten wir Station in Burg, mitten im Spreewald.

Am nächsten Tag fuhren wir erst einmal per Bus nach Spremberg. Von dort starteten die Radler gemeinsam auf dem Spreeradweg. Entlang der Talsperre Spremberg ging es eben dahin. Die Räder liefen fast von selbst. Die Landschaft dort ist sehr eben, aber auch Wald- und Wasserreich. Schließlich erreichte man Cottbus wo man am Stadtplatz auf ein Eis einkehrte. Schließlich war es schön warm heute. Vorbei an der wunderschönen Peitzer Teichlandschaft ging es nun wieder Richtung Burg. Bald tauchte der Bismarckturm auf und das Hotel war auch nicht mehr weit. Immerhin hatte man heute 80 km in knapp 5 Stunden reiner Fahrzeit zurück gelegt.

Mit einer Gurke ist der Gurkenradweg ausgeschildert. Diesen nahm man heute unter die Räder. Zunächst ging es erstmal durch den ganzen Ort Burg. Burg ist eine Streusiedlung und hat eigentlich kein festes Ortszentrum. Es besteht im wesentlichen aus den Teilen Burg, Burg Kolonie und Burg Kauper. Entsprechend lang dauert es auch bis man durch den ganzen Ort gefahren ist. Hat man das aber geschafft, so geht es entlang der Kanäle die auch als Fließe bezeichnet werden durch eine wunderschöne Landschaft. Es wechselt sich immer Wald mit Feldern und Wiesen ab. Teilweise hat man den Eindruck durch eine riesige Parklandschaft zu fahren.

Vorbei an der Straupitzer Buschmühle ging es hinein nach Straupitz. Gerade recht kam man dort zur Besichtigung der Schinkelkirche. Ebenfalls zu besichtigen gab es eine Holländer Mühle in der Leinöl hergestellt wurde. Danach ging es langsam wieder am Gurkenradweg zurück. Kurz vor Burg Kauper kehrten wir noch bei einem Kahnwärterhäuschen am Fließ auf ein Schmalzbrot und eine Apfelschorle ein. An diesem Tag waren wir um die 56 km bei ca. 3 3/4 Std. reiner Fahrzeit unterwegs.

Direkt durch das Kerngebiet des Spreewaldes ging es an unserem letzten Radeltag. Über Leipe und Lehde nach Lübbenau in das Zentrum der Spreewälder Kahnfahrer. Hier gibt es einiges zu sehen, sogar ein Gurkenmuseum. Im Freilandmuseum kann man die Baustile der Häuser, das Handwerk und die Trachten der Wenden betrachten. Die Wenden sind ein slawischer Volksstamm, der sich hier in der Niederlausitz angesiedelt hatte. Noch heute sind deshalb viele Ortsnamen an der Spree zweisprachig beschrieben. Weiter ging es mit dem Rad durch tolle Auwälder, immer entlang der Fließe. Eine alte Mühle, die zu einer Gaststätte umgebaut war, lud zur Einkehr ein. Es gab wohlschmeckende Schmorgurken mit Stampfkartoffeln. Ein Nationalgericht. Gurken gibt es im Spreewald in allen möglichen Varianten. Essig-, Salz-, Knoblauch-, Undsonstnochwasgurken.

Gestärkt ging es weiter durch das NSG Innerer Oberspreewald nach Schlepzig, dem Ziel unserer heutigen Etappe.Es war sehr heiß geworden. 30 Grad zeigte das Thermometer an. Umso erfreulicher war es, dass es in Schlepzig eine Brauerei mit Biergarten gab, wo man im Schatten der Bäume und bei kühlen Getränken auf unseren Bus für die Rückfahrt warten konnte. Heute legten wir nochmal 44 km in knapp 3 Stunden Fahrzeit zurück. Der nächste Tag brachte Regen und eine Abkühlung auf 14 Grad. Aber da befanden wir uns schon wieder auf der
Heimreise.


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