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Vorderunnutz 2077 m; Rofan Skitour

Steinberg, 22.01.2011

OLYMPUS DIGITAL CAMERAOb eine Skitour auf den Vorderunnütz, der übrigens mit 2077 m um 2 Meter höher ist als der Hochunnütz, nun unnütz oder unnutz ist, das wollten 10 Straubinger Sektionsmitglieder herausfinden. Am 22.01.2011 startete die Tourbeim Skilift in Steinberg am Rofan. Nach der starken Wärmeperiode in diesem Januar hatte es pünktlich vor der Tour doch noch etwas geschneit. Obwohl der Startpunkt bei 1000m lag sah es mit dem Schnee gar nicht so gut aus. Fürs erste reichte es, so dass wir die Ski nicht tragen mussten. Bis zur Kotalm ging es recht gemütlich auf einem Forstweg ins Tal hinein.

Der weitere Aufstieg im lawinen-sicherem Gelände wurde auch von Neulingen und weniger Geübten ohne große Probleme gemeistert. War bedingt durch die Schneeschmelze und den Neuschnee, keine Aufstiegsspur mehr vorhanden, so fanden geübte Spürnasen recht sicher den Weg durch das unübersichtliche Gelände.OLYMPUS DIGITAL CAMERA Insbesondere unser Peppi Grill war hier der Spur- und Suchmeister, der sich freute wieder einmal eine „eigene“ Spur legen zu dürfen. Aber auch alle andern engagierten sich bei der Wegsuche und hatten ihren Spaß daran. Da einige Teilnehmer vor kurzem einen Lawinenkurs mitmachten, wurde zwischendurch das theoretische Wissen über den Schneeaufbau in die Praxis umgesetzt. Keine Gefahr. So erreichten wir über den freien Gipfelhang schließlich das Gipfelplateau auf 2050m im Hochnebel. Leider ließ sich das Gipfelkreuz nicht ausmachen und auf Grund des oft überwechteten Gipfelgrates, unterlies man aus Sicherheitsgründen die Suche danach. Geschätzte -14 Grad liesen die Brotzeit recht kurz ausfallen, oder war es doch der unverspurte Pulverschnee am freien Gipfelhang der lockte? Eine herrliche Abfahrt belohnte wieder einmal die Aufstiegsmühen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERANach einem kurzen Gegenanstieg kam dann die Abfahrt zur Kotalm mit etwas steileren und engeren Passagen. Auch das letzte Stück hinunter, das auf Grund des wenigen Schnees sehr schwierig zu fahren war, wurde von allen Teilnehmern hervorragend bewältigt. Natürlich durfte der Einkehrschwung nicht fehlen und so ließ man in einem gemütlichen Wirtshaus die tolle Adventure-Tour ausklingen. Und so mancher träumte schon von der Nächsten.


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