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Schrankogel 3497 m, Sulzkogel 2796 m; Stubaier Alpen

Gries im Sulztal, 10.-12.08.2012

Gastbeitrag von Markus Winkelmeier

Unterm SchrankogelMit dem Alpenverein Sektion Straubing unter der Führung von Sepp Zwinger und Jupp Berglehner starteten 7 weitere Alpenvereinsmitglieder. am 10.08.2012 in Richtung Stubaital. Nach 4 Stunden Fahrt erreichten wir Freitag am Spätnachmittag den Wanderparkplatz in Gries, Nähe Längenfeld. Das Hauptziel der Dreitagestour war der Schrankogel, der zweithöchste Berg der Stubaier Alpen.

1. Tag – Aufstieg:
Bei leichtem Nieselregen packten wir unsere Rucksäcke auf die Schultern und los ging es zuerst auf der Straße, die kurze Zeit später in einen Forstweg mündete. Vorbei kamen wir an der Vorderen Sulztalalm. Nach ca. 1 1 /2 Stunden waren auch schon die ca. 600 Höhenmeter überwundenen und wir standen vor der Amberger Hütte auf 2136 m. Es war ziemlich trüb aber trotzdem sahen wir fast bis zum Gipfel des imposanten Schrankogels östlich von der Hütte. Nachdem wir unser Lager bezogen hatten gab es auch schon Abendessen. Wir konnten aus einerZur Sulztalalm vegetarischen und fleischhaltigen Speise auswählen. Nach einem geselligen Abend legten wir uns um 22 Uhr schlafen, damit wir fit für den nächsten Tag und unser großes Ziel waren.

2. Tag – Besteigung Schrankogel 3497m:
Um halb 7 saßen wir schon beim Frühstück und sprachen die Tour durch. Aufstieg SchrankoglJeder hatte für alle Fälle Steigeisen im Rucksack und schon konnte um kurz nach 7 Uhr die Wanderung starten. Zuerst ging es an einem rauschendem Gebirgsbach entlang, in das Tal hinein. Nach kurzer Zeit führte uns der Weg auch schon stetig bergauf. Nach etwa einer halben Stunde dreht der Weg Richtung Osten und man steigt über die Moräne auf den Schwarzenbergsee zu. Das Wetter sah vielversprechend aus und die Sonne meinte es gut mit uns. Teilweise ging ein eisiger Wind aber die Aussicht war herrlich. Vor und rechts von uns der Gletscher, links der Schrankogel. An einer Abzweigung entschieden wir über den Südostgrat aufzusteigen und über den Westgrat wieder abzusteigen. Über Platten, Schrofen, Blöcke und Schotter stiegen wir bis zum Gipfelgrat, der teilweise etwas ausgesetzt ist. SchrankogelgipfelLeider zog es am Gipfel des Schrankogels etwas zu, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat, da wir schließlich den zweithöchsten Berg der Stubaier Alpen mit seinen stolzen 3497 m bestiegen hatten. Immer wieder konnten wir einen Blick auf die benachbarten Gipfel und Gletscher erhaschen. Die Steigeisen brauchten wir nicht, trotz ein paar frischer Schneestellen, die aber nicht vereist waren. Nach kurzer Rast stiegen wir wieder den Westgrat über einige Kletterstellen (meist 1er Stellen und wenige 2er Stellen) ab. Am Schwarzenbergsee bogen wir in den Aufstiegsweg ein und nach einer 8 stündigen Bergtour erreichten wir wieder die Amberger Hütte. Hier feierten wir die Besteigung mit Weißbier und Radler auf der Terrasse bei herrlichem Sonnenschein. Auch dieser Tag ging mit einem lustigen Hüttenabend zu Ende.

3. Tag – Besteigung Sulzkogel 2796m:Unterm Sulzkogel
Auch der Sonntag sollte noch einen Gipfelerfolg bringen. Bei blauem Himmel und Sonneschein starteten wir teilweise ohne Rucksäcke von der Hütte in Richtung Sulzkogel, dem Hausberg an der Westseite der Amberger Hütte. Zuerst führte uns ein kleiner Wanderweg nach oben, der später in Blockkletterei überging. Nach ca. 2 Stunden standen auch schon am frühen Vormittag alle 9 Sektionsmitglieder auf dem 2796m hohen Sulzkogel, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge hatten. Ich konnte sogar ein paar Gämsen erspähen. Wir genossen die Ruhe und Aussicht auf dem Gipfel.Gipfel Sulzkogel

Nach ausgiebiger Rast stiegen wir wieder ab, holten unsere Rucksäcke und verabschiedeten uns von der Amberger Hütte in Richtung Tal. Auf halber Strecke kehrten wir noch in der Vorderen Sulzalm auf eine kurze Brotzeit und Radler ein. Um 14 Uhr erreichten wir wieder unsere Autos und traten die Heimreise an.
Fazit:
Herrliche Bergtour auf den zweithöchsten Berg der Stubaier, super geführt von Sepp und Jupp !!


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