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Radtour Gibacht – Kirschbaumriegel

Waldmünchen, 15.08.2012

Radler im WaldDie Waldmünchner MTB-Touren waren uns ja bekannt. Umso mehr freuten wir uns als wir hörten, dass wieder neue Touren ausgearbeitet worden sind. Diese gehören jetzt zur Bayerisch-böhmischen Mountainbikeregion zwischen Cerchov und Hohenbogen. Das heißt, das Further Gebiet ist jetzt auch für die normalen Mountainbiker erschlossen. Wir haben gleich einmal die Tour 42 unter die Räder genommen.

Wir starteten oben auf der Panoramastrasse zwischen Waldmünchen und Furth im Wald, gleich beim Bergstüberl in der Althütte.Auf der Strecke Über die Strasse auf einen überwachsenen Wiesenweg und hienein in den Wald. Gleich ging es zur Sache. Steil und holprig bergauf. Gott sei Dank nur kurz dann war auch schon die Kuppe erreicht, von der es auf einem schönen Waldweg steil bergab ging. Da rauschten die Räder. Bis wir nach einer Zeit zu einem Punkt kamen an dem es aufpassen hieß. Unser Weg mündet hier in die  Kesselstrasse und wenn wir gerade aus weitergefahren wären, wären wir in Lengau herausgekommen. Also stark bremsen und rum um die Kurve, weiter schön bergab. Bis man hinunter kommt nach Lixenried. Vorbei am Lixenrieder Felsenlabyrinth hinaus auf die Teerstrasse. Gleich danach wieder hinein in den Wald.Radler im Wald

Hier ging es nun zur Sache. Im Dreieck zwischen Geißriegel, Dachsriegel und Kirschbaumriegel wird es anspruchsvoll. Auf holprigen Waldwegen ging es steil empor, so dass man immer das günstigste Gleichgewichtsverhältnis am Rad suchen musste. Manchmal half es auch nichts. Absteigen und schieben! Endlich beim Kirschbaumriegel drehte sich die Strecke und es ging wieder bergab. Ebenso holprig wie bergauf und die Steilheit war manchmal nicht viel weniger, so dass man sein „Downhill-Können“ auspacken musste. Hinab ging es nach Kühberg zur normalen Strasse. Gleich nach Kühberg hat uns eine Bank in der Nähe von schönen Totenbrettern zu einer Rast eingeladen.Ausblick Auf ruhigen Forstwegen ging es in wenigem auf und ab weiter bis in die Drachenstadt Furth im Wald. Um diese Zeit findet hier der Drachenstich statt. Ein Volksschauspiel mit einem riesigen, mechanischem Drachen, der jedes Jahr vom guten Ritter besiegt wird. Wir fuhren aber am gesperrten Stadtplatz vorbei, da man sich für den Drachenstich ohnehin extra Zeit nehmen muss und wir noch einiges an Strecke vor uns hatten.Rast

Schon ging es wieder aufwärts, hinauf zum Schafberg. Hier war das Gelände etwas freier und man hatte einen herrlichen Blick auf Furth im Wald und zum Hohen Bogen. Kurz vor der Grenze zur Tschechischen Republik drehte unser Weg ab, hinüber zur Voithenberg Hütte. Hier gibt es eine Hammerschmiede die von der Stadt und dem Heimatverein Furth im Wald hergerichtet wurde und jetzt besichtigt werden kann. Es geht vorbei an den ausgedehnten Voitenbergschen Gütern zum Schloß, daß leider nicht besichtigt werden kann und schon einen etwas hinfälligen Eindurck vermittelt. Mit etwas Phantasie kann man sich aber in ein versunkenes Märchenschloß träumen….Voitenberg

In einer Wiese lagen neben dem Weg zwei Frauen auf einer Decke, die uns sehr freundlich viel Spaß bei der Weiterfahrt wünschten (?). Der Weg ging am Golfplatz vorbei und wurde immer steiler. Schließlich ging es wieder hinein in dichten Wald und der Weg wurde immer steiler. Nun wurde uns einiges klar. Die beiden Damen von Vorhin sind den Weg wohl auch schon gefahren. Richtung Weizriegel zieht sich der Weg hinauf. Es half nichts. Wiedereinmal beschlossen wir abzusteigen und zu schieben. Irgendwann neigte sich die Steigung und man konnte wieder fahren. Schließlich wurde es auf einer Art Plateau wieder eben und kurze Zeit später ging es auch schon wieder hinunter. Angenehm, schön! Schließlich ging es nochmals hinauf. Diesesmal zum Reiseck. Oben muß man unbedingt bis zum Gipfel weitergehen. Dort erwartet einen ein ca. 2 mtr. großes Glaskreuz, das am Gipfelfelsen trohnt. Aber nicht nur das Glaskreuz ist es Wert. Der Ausblick nach Furth im Wald, bis hinüber nach Eschlkam und dem Drachensee, ist sagenhaft schön. Einfach dasitzen und genießen.Gibacht Glaskreuz

Ziemlich eben geht es dann hinüber zum Gibacht mit seinem Berggasthaus. Wir haben aber die Abfahrt nach Althütte vorgezogen und sind dann noch im Bergstüberl eingekehrt, wo man uns mit einem guten Kaffee und einem ordentlichen Stück Käsekuchen bewirtet hatte. Beim nächsten mal bleiben wir vielleicht mal oben „hängen“, im Berggasthof.


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